Wärmeplanung soll Nutzen bringen und nicht Zwang auslösen
Am Sonntag, den 28.01.2024 ging es beim Treffen der CDU/Bürgervereinigung im Rahmen eines Frühschoppens zunächst um die kommenden Gemeinderatswahlen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der CDU Bammental, Reinhard Wüst, ging es neben den Kandidatinnen und Kandidaten vor allem um die Themen, die für die nächsten 5 Jahre in unserer Gemeinde wichtig sein werden. Dabei werden auch die aktuellen Planungen und Maßnahmen wichtig bleiben, wie etwa die Realisierung des neuen Feuerwehrhauses oder die Sanierung von Eingangsbereich und Filter des Waldschwimmbades. Bei der Besprechung zur Gemeinderatssitzung am Donnerstag ging es dann auch um die Digitalisierung an den Schulen. Die „WLAN-Ausleuchtung“ wird inzwischen deutlich verbessert und die Ausschreibung der Arbeiten für das gigabitfähige Internet soll jetzt auf den Weg gebracht werden. „Hier erwarte ich mir endlich Handeln seitens der Verwaltung“, so Fraktionssprecher Albrecht Schütte. „Seit Jahren warten wir wegen möglicher Zuschüsse, statt im Zweifelsfall auch alleine in die Zukunft der jungen Menschen zu investieren.“
Aufgrund der eher kälteren Witterung bleibt es offen, wie lange die Baustelle an der Eisenbahnbrücke noch dauert. Hier sollen noch Tonnen an Beton verbaut werden.
Volker Matheis fragte zu dem Tagesordnungspunkt Wärmeplanung, die Bammental zusammen mit benachbarten Gemeinden erstellt. „Wir wollen nicht einfach einen weiteren Ordner ins Regal stellen.“, beschrieb Gemeinderat Rainer Stetzelberger die Herausforderung. Der Sinn einer solchen Planung ist es, Quartiere für mögliche Wärmenetze festzulegen. Allerdings dürfen mit einer abgeschlossenen, genehmigten Wärmeplanung aufgrund einer Bundesregelung Öl- und Gasheizungen zwar noch weiter betrieben, aber nicht mehr ersetzt werden. Im Allgemeinen tritt diese Vorgabe erst 2026 in Kraft. Die CDU/BV möchte möglichst bald der Bevölkerung klar machen, wo – falls möglich - ein Nahwärmenetz als Heizungsalternative angeboten werden kann und wo andere klimaschonende Heizungsalternativen genutzt werden. Dabei wird ein Zwang schon 2024 abgelehnt.
Die zukünftige Energiepolitik wurde auch bei der Vorstellung des Entwurfes zum Grundsatzprogramm der CDU Deutschland intensiv diskutiert. Unter www.cdu.de findet sich dieser Entwurf der Anfang Mai auf einem Parteitag in Berlin abschließend beraten und beschlossen werden soll.