Modern bauen mit Solar – Firma Aluart an der Spitze der Entwicklung
Was tut sich bei der Verwendung von Solarmodulen? Um sich darüber zu informieren, besuchte die CDU/Bürgervereinigung Bammental
gemeinsam mit benachbarten CDU Verbänden und der Wahlkreisabgeordneten Elke Brunnemer die Firma Aluart im Bammentaler Gewerbegebiet. Nach einem allgemeinen Überblick über seine Firma, mit der er 8 Arbeitsplätze geschaffen hat, ging der Gründer und Eigentümer Dirk Meinhardt auf die Solartechnologie ein. Während inzwischen ein erheblicher Teil der in Deutschland verkauften Solarzellen aus Fernost (Japan und China) stammt, setzt die Firma Aluart auf made in Germany, vor allem aus Qualitätsgründen. Dabei kommen Dünnschichtzellen zum Einsatz. Diese bringen auch bei diffusem Licht noch eine gute Ausbeute und behalten im Gegensatz zu kristallinen Zellen über 25 Jahre ihren Wirkungsgrad nahezu bei. Zudem wird darauf geachtet, dass die Anlage nach ihrer Lebenszeit auch wieder recycled werden kann. Mit den Solarmodulen werden z.B. Fassaden oder Dächer gebaut, d.h. statt Ziegeln liegen dann Solarmodule auf dem Dach.
Bevor solche Teile bei Neubauten oder Sanierungen zum Einsatz kommen, erfolgt eine detaillierte Einschätzung der Lage vor Ort und eine intensive Beratung durch die Firma Aluart-Systembau GmbH, u.a. darüber inwieweit sich solar an solch einer Stelle lohnt. Selbstverständlich muss bei einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für diesen Fall auch die Kosten für den Neubau oder die Sanierung von Dach bzw. Fassade gegengerechnet werden. Zudem erhalten die Betreiber einen garantierten Abnahmepreis von momentan 28 cent je Kwh bzw. eine Zuschuss zum eigenverbrauchten Strom von 16 cent je Kwh ab einer Eigenstromnutzung von 30%.
Die Firma Aluart hat mit dem Bau solcher „Solardächer“ an einigen Stellen auf innovative Art und Weise Neuland betreten. Z.B. wurde für Dächer aus Solarzellen eine kostengünstige Alternative zur Solarthermie entwickelt, die die Abwärme der Solarmodule zur Aufbereitung von Warmwasser nutzt.
Dr. A. Schütte